Bundesliga – Um genau zu sein, Steeldart-Bundesliga
Eine Klasse für sich, mit einem Spielsystem, wo jeder Spieler im Idealfall auf den Punkt Leistung bringen muss. Nur ist das manchmal nicht so einfach.
Am dritten Spieltag mussten für die Wanderers unbedingt Punkte her. Spielort war heute das Cafe Kö in Hamburg, die Heimspielstätte des Aufsteigers SC Eilbek.
Die Location machte einen guten Eindruck, vor allen Dingen, dass für die Gastdarter gleich durch den Chef ein 50% Prozent Bonus auf alle Getränke gesetzt wurde.
Das erste Spiel führte die Wanderers gegen die Spieler aus Eilbek. Die Namen waren zum Teil schon bekannt, also wusste man, mit wem man es zu tun hatte. Eine junge, ehrgeizige Truppe.
Es ging konzentriert zur Sache und nach den ersten vier Einzeln stand eine 4:0 Führung für die Wanderers auf dem Zettel. Dann wurde es allerdings eng. Nach einer knappen Niederlage von Andre Eggebrecht konnte der Captain Marco Todt auf 5:1 erhöhen, die letzten beiden Einzel gingen jedoch klar an Eilbek. 5:3! Auf in die Doppel – und weg mit Leistung.
Danny Kruse und Wolle Westphal konnten ihr Doppel nach großem Kampf gewinnen, Andre Eggebrecht und Michael Knost, der an seine gute Leistung aus dem Start-Einzel nicht anknüpfen konnte, gingen trotz des knappen Ergebnisses von 3:4 ebenso unter wie Lars Kielmann und Dennis Schröder. Nun war es am vorzeigedoppel Marco Todt und Thomas Lundelius, das Ding perfekt zu machen, aber auch hier mussten sich die beiden 3:4 in einem starken Spiel geschlagen geben, sodass es am Ende leider nur ein 6:6 wurde. Der Aufsteiger hat sich gut verkauft. Die Wanderers leider unglücklich beim checken, aber mit einem tollen Teamspirit und einer Träne im Auge wegen der vergebenen Chancen.
Gleich im Anschluss war dann das 2. Spiel gegen den alten Bekannten DSC Goch an der Reihe. Und hier kamen so einige Probleme zum tragen. Nicht abschalten können … der Geist des unentschiedens spukte noch umher. Einzig Dennis Schröder und Danny Kruse konnten ihre Einzel mit 4:1 gewinnen, so dass nach den Einzeln ein Rückstand von 2:6 zu Buche stand. Eine kurze Krisensitzung des Teams sollte dann noch die letzten Reserven mobilisieren, aber es war zu spät.
Thomas Lundelius und Dennis Schröder gewannen ihr Doppel souverän, Marlene Kluppsch und Wolle Westphal ebenfalls in einem spannenden, knappen Match. Aber die anderen beiden Doppel gingen verloren und somit auch die Punkte mit 8:4 an den DSC Goch.
Als Ausblick für die nächsten Begegnungen kann gesagt werden: Das Potenzial ist da, der Wille auch. Nur die mentale Stärke anscheinend nicht. Aber das Team wird sich finden, und es ist immer wieder bereit, anzugreifen und nicht aufzustecken.
– Danke an Michael Knost der heute das Bericht schreiben übernommen hat –
